von Donald Becker
Der Nutzen des DVT ist bei der Revisionsbehandlung ein besonders großer.
Die Beurteilung der Verläufe von aufbereiteten, teilweise oder vollständig gefüllten und unaufbereiteten Kanalsystemen im Raum ermöglicht es nämlich, eine möglichst ideale, weil komplikationsarme Behandlungstaktik zu entwickeln.
In diesem Fall entwickelte sich innerhalb eines Jahres nach prothetischer Versorgung eine deutliche apikale Pathologie mit klinischer Symptomatik.
Das DVT zeigte neben den durchgehenden Parodontalspalten an der palatinalen und distobukkalen Wurzel, dass der bisher nicht aufbereitete MB2 bis über die Konfluation mit MB2 hinaus im DVT verfügbar war. Somit wurde bewusst darauf verzichtet, den gemeinsamen apikalen Anteil aus dem bei der Erstbehandlung gefüllten MB1 aus aufzubereiten, da hier mit Veränderungen der Originalanatomie wie z.B. einer Stufe zu rechnen war.
Die Behandlungsdokumentation gibt es hier auf Wurzelspitze.